Montag, 12. März 2018

Bernd Steinheimer und sein Diesnst am Bittsteller

Das ist das Gesicht von Bernd Steinheimer der, weil das Bundesverfassungsgericht bis jetzt den Sanktionsmechanismus im SGB II nicht für grundgesetzwidrig hält, sich daran halten will, davon überzeugt - etwas Gutes zu tun. Die Arbeitsagentur ist ein Kind aus der Zeit des Nationalsozialismus auch seine Kollegen die dort gearbeitet, waren der Meinung Gutes zu tun. Sie argumentierten gleichfalls das der Erlass des Reichsführers SS, Heinrich Himmler vom 26.1.1938 gesetzeskonform sei. Bernd tritt nicht nur in diese Fußstapfen, nein er pflegt es mit ganz besonderem Engagement.

Ohne den Sanktionsmechanismus, der im Sozialgesetzbuch verankert ist, hätte die Agenda 2010 überhaupt keine Chance auch nur ansatzweise weiterhin Exportweltmeister auf Kosten der Peripherieländer und die damit einhergehende Verelendung ganzer Gesellschaftsschichten zu spielen. Doch das will ein Bernd auch nicht wissen. Aus dem Grund und aus keinem anderen halten Eliten über das Bundesverfassungsgericht an dem Sanktionsknüppel bis zur letzten Patrone fest.

https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2018/37980/arbeiten-mit-hartz-iv-empfaengern#comments-list

Die Angst vor Arbeitslosigkeit in den achtziger Jahren, die sein Vater immer äußerte, muss bei Bernd Steinheimer posttraumatische Belastungsstörung hinterlassen haben. Da bin ich mir sicher. Denn er wollte aus diesen Erfahrungen heraus einen Beruf wählen, der sicher ist. Nach dem Kriegsdienst an der Waffe bewarb er sich sodann am Arbeitsamt – als „Verwaltungsinspektorenwärter“ - wahrlich ein ausdrucksstarker Berufsbegriff. Steinheimer will nicht zulassen, dass es noch mehr Arbeitslose gibt, vor allem die Asylbewerber die müssen auch in Lohn und Brot gebracht werden.

Sein Sinnspruch - hat er von einem Kabarettisten Eckart von Hirschhausen übernommen, der zu pflegen sagte: „Pinguine sind in der Wüste aufgeschmissen, aber im Wasser sind sie unschlagbar.“ Somit war für ihn klar: Jeder Mensch kann etwas!

Und so hat er sich zur Aufgabe gemacht, jeden Menschen in Arbeit zu bringen bei über 6,7 Millionen Arbeitslose eine wahre Herausforderung. Diejenigen die sich weigern so meint er, die müsse man wenigstens bestrafen können. Und so verrichtet er das Werk der Nationalsozialisten mit dem Sanktionsknüppel, auf dass sie alle in Arbeit stehen. Denn jeder Mensch der kann was - da ist sich Bernd Steinheimer aber ganz sicher. Er betreut auch Menschen ganz individuell auch eine Judith, die er im Artikel erwähnt sei, eben keine Bittstellerin - ja, da frage ich mich dann - ist denn nur die Judith keine Bittstellerin?

Ich hab schon mehrmals versucht einen Kommentar auf diesen Beitrag zu hinterlassen der aufzeigt, wo die Blaupausen dieser Strukturen und Gedanken zu finden sind - ohne Erfolg. Mein Kommentar wird einfach nicht freigeschalteten, der hier zu lesen ist: https://www.facebook.com/marigny.degrilleau/posts/856410291205231?pnref=story

Warum der Tacheles-Verein, sich dieses Propaganda-Geschmiere nicht mal vornimmt, wundert mich auch. Nicht nur der Tacheles-Verein, ich kenne keinen einzigen Sozialverein, der sich diesen Dreck vornimmt und entsprechend auf seinen Seiten kommentiert. Nichts. Man lässt diesen neoliberal todbringenden Werbemüll einfach unkommentiert im Netz weiter sein todbringendes Gift versprühen.

1 Kommentar:

  1. Mein Kommentar wurde ebenfalls nicht freigeschaltet. In diesem versuchte ich Herrn Steinheimers Frage zu beantworten. Das Problem generell: Wenn Unrecht zu Recht wird, in Gesetze gegossen wurde, sind viele hemmungslos dabei Unrecht auszuüben. Das ist heute nicht anders, das war zur Zeit des dritten Reiches nicht anders, ebenso wenig wie zu Zeiten der Sklavenhaltung. Mehr noch: Das geltende UnRecht wird sogar noch verteidigt; und die, die das UnRecht als Unrecht benennen und womöglich dagegen aufstehen, werden als ideologisch bezeichnet. Oder als Feind den es zu vernichten gilt.

    Jedes Unrecht beginnt mit einer Lüge.

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