Donnerstag, 2. November 2017

Sozial ist, was Armut schafft

Ich kann das Wort soziale Gerechtigkeit nicht mehr hören - was soll das überhaupt bedeuten? Es bedeutet doch im Klartext, dass Armut immer wieder konserviert werden muss, damit die karitativen Verbände, die Sozialbehörden also die komplette Betreuungsindustrie weiterhin im zweistelligen Milliardenbereich staatlicherseits subventioniert werden, denn Armut ist ihr täglich Brot.

Der Planet Erde mit allem, was drauf gebaut mitsamt den Patenten, besetzt, vergeben, monopolisiert, eingezäunt, vererbt, also nicht zu haben. Der Arbeitsmarkt begrenzt, alle stehen sie in Lohnkonkurrenz und prostituieren sich tagein, tagaus mit ihrem bisschen Fleisch und Blut. Jungunternehmer gehen in die "Höhle des Löwen" und lassen sich dort erniedrigen für ein paar Euro mehr, um später in die Hände der Sozialindustrie gespült zu werden.


Ich komme nackt auf die Welt und finde diesen Status vor, in dem mir dann gesagt wird: Jeder ist seines Glückes Schmied. Diese milliardenschwere Betreuungsindustrie die vorgibt für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, warum kämpft sie nicht dafür, dass ich ein Anspruch auf das habe, was Generationen vor mir erschaffen haben? Aber ich verstehe, die Bedürfnisse des Einzelnen stehen nun mal über den Bedürfnissen Vieler. Und wenn sie nicht gestorben sind, kämpfen sie noch morgen für soziale Gerechtigkeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen