Freitag, 23. September 2016

Über die wahre Funktion der Gender-Theorie

"Gender-Ideologie" die von oben aus Brüssel und nicht von der Basis durch sämtliche Institutionen durchgereicht wird - bis hin zu den Erzieherinnen die in Kindergärten die Frühsexualisierung vorantreiben, sind nicht zum Wohle der Menschheit gedacht.

Da haben sich die „ThinkTank“ was ganz Besonderes ausgedacht, die mit dem Deckmantel der angeblichen Gleichberechtigung daherkommt. Diese transatlantischen Netzwerke bis hin zur Bertelsmann-Stiftung wissen was sie tun - und wenn solche Ideologien von oben mit aller Gewalt und mit Milliardenbeträgen gesellschaftsfähig etabliert werden sollen - müssten eigentlich alle Alarmglocken klingeln. Man beschäftige sich in diesem Zusammenhang mal mit den Finanziers der feministischen Bewegung Pussy Riot.

Der Jungphilosoph Fabio Marazzina schreibt dazu folgendes:


"Geschlechterkampf" anstelle des Klassenkampfes. Das "Teile und Herrsche"-Prinzip. Dieser Kult ums "Gendern" ist in Wirklichkeit nur ein schein-oppositionelles Instrument des herrschenden Systems, mit dem es die politische sowie mittlerweile auch gesellschaftliche Spaltung, die es zum eigenen Erhalt benötigt, erzeugt und erhält. Beim Feminismus ist es das gleiche.

Das Motto: "Jeder gegen jeden, aber niemand gegen das (Finanz-)Kapital". Der zum absoluten Ideal erhobene Individualismus bzw. Kult um jegliche Art von Minderheiten ist von seiner inneren Struktur her absolut nicht links, da links bzw. die grundsätzliche sozialistische Idee ganz klar auf dem Kollektivismus beruht, also das Gegenteil dessen. Der Wahn um die politische Korrektheit hat den Kern der Linken zerstört, denn für die Arbeiter(-masse) interessieren sie sich nur noch kaum. Die Sprache politisch korrekt zu gendern ist ihnen irgendwie wichtiger geworden.

Das ganze Gerede von Gleichstellungen, Rechte für Minderheiten, politisch korrekter Sprache usw., ist ein bloßer Schwindel zwecks Ablenkung. Letztlich ist es auch eine schamlose Instrumentalisierung von Minderheiten, um die es in Wirklichkeit nie geht. Viele der heutigen "Linken" sind de facto keine Sozialisten, sondern oftmals narzisstische Wohlstandskinder (z.B. diese abartigen Hipster, wahrlich ekelerregende Leute ), die sich zum Komplizen des internationalen Kapitalismus haben machen lassen.

Den Internationalismus verstehen sie nur noch als das blinde Zerstören von Grenzen und merken nicht, dass sie damit dem kapitalistischen Globalisierungsprozess die Tore öffnen. Oder schlimmer noch: Sie wissen es womöglich ganz genau. Naja, genau davor wurde vor fast 100 Jahren schon gewarnt...“

Gender-Idiotie in fünf Minuten offengelegt




 

So weit: Fabio Marazzina

Aber weiter:

Da werden wieder einmal 8 Milliarden € (8 Milliarden nicht Millionen) in Europa auf den Kopf gehauen um der Genderindustrie - gerecht zu werden. Diese 8 Milliarden werden nicht etwa in die Hand genommen, um zum Beispiel der Obdachlosigkeit Herr zu werden, oder in Alten und Pflegeheime mit den Missständen, die herrschen auszuräumen. Oder für Schwerbehinderte barrierefreie Zugänge zu schaffen – nein, um unter anderem zu beweisen, dass das Geschlecht sozial und nicht biologisch konstruiert ist. Und den Peripherieländern wie Griechenland, Spanien und Portugal zwingt man Austeritätspolitik auf, dass die Kindersterblichkeitsrate mittlerweile schon um 50 % gestiegen ist. Mittlerweile wird mehr über Ampelfrauen, gendergrechte Schreibweise, Unisextoiletten und spezielle Badezeiten für Transsexuelle gefaselt, und die richtigen sozialen Probleme werden vollkommen ignoriert. Allein die Agenda 2010 und die damit eingeführt Hartz IV Reform hat einen riesigen Scherbenhaufen in Form von psychosomatisch Erkrankten hinterlassen.

Alle von der EU geförderten Forschungsarbeiten, die im Rahmen von Horizon 2020 mit insgesamt 8 Mrd. Euro finanziert werden, müssen das Thema Gender in ihren Antrag auf Forschungsgelder aufnehmen. Die Projekte, die zur Auswahl für Finanzierungen stehen, werden jeweils von einer Gender-Expertin oder einem Gender-Experten (What is a gender expert? – begutachtet.

In diesem Jahr gab es 173 Genderprofessuren an deutschen Universitäten und Fachhochschulen. Selbstverständlich fast ausschließlich mit Frauen besetzt. In diesem Zusammenhang ist folgendes interessant: Seit 1997 hat die Paläontologie, die wichtig unter anderem für die Klimaforschung ist, 21 Lehrstühle verloren. Von 1995 bis 2005 wurden in Deutschland 663 Professorenstellen in den Sprach- und Kulturwissenschaften eingespart, während dutzende neuer Genderprofessuren eingerichtet wurden.

http://www.aranita.de/.../07/05/warum-gendern-diskriminiert/


5 Milliarden Euro für Gender-Politik 

5 Milliarden Euro im Jahr gibt Sachsen-Anhalt für Genderpolitik aus. Ist das Gaga oder Wirklichkeit? Die Volksstimme ging der Frage nach.  https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/gleichberechtigung-5-milliarden-euro-fuer-gender-politik/20200213?fbclid=IwAR2uIT4bk3Tqbj5-yM8mKCe72L81FBNZsba0Jtc-sxomZyCO2AtfJirEoww


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat diese Lehrstühle neu geschaffen.

-Professur für „Tanzwissenschaft und Gender Studies”
-Juniorprofessur für „Musikwissenschaft – Gender Studies"
-Juniorprofessur für „Bildende Kunst mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung”
-Professur für „Frauenspezifische Gesundheitsforschung mit Schwerpunkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen”
-Juniorprofessur für „Geographische Entwicklungsforschung mit Schwerpunkt Genderforschung“
-Professur für „Gender and Science/ Naturwissenschafts- und Geschlechterforschung
-Professur für „Geschlechterstudien und Europäische Ethnologie”
-Professur für „Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Gender und Diversity”
-Professur für „Gender und Globalisierung”
-Juniorprofessur für „Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Diversity
-Professur für „Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
-Juniorprofessur für „Diversity Politics
-Professur für „Philosophie, unter besonderer Berücksichtigung der Ethik und der interdisziplinären Geschlechterforschung
-Professur für „Mediensoziologie und Geschlechterforschung“
-Professur für „Öffentliches Recht und Geschlechterstudien
-Professur für „Rechtswirkungsforschung und Justizorganisation unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Frauen und Familienrecht”
-Juniorprofessur für „Gender und Diversity Management
-Professur für „Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters, mit Schwerpunkt Historische Frauenforschung“
-Eine Professur für „Wissensmanagement, eLearning und Gender/Diversity

Jetzt ist dem Bildungsministerium die Fantasie ausgegangen - denn sie wissen nicht mehr, mit was man Gender noch in Verbindung bringen könnte, um den Genderwahn weiter als Wissenschaft verkaufen zu können.

Unter den Vertreterinnen der Genderideologie - denn Männer sind kaum zu finden - sind lesbische und eher männliche Frauentypen überrepräsentiert - die im übrigen etwa bei einer Größenordnung von 5 % mit Blick auf die Allgemeinbevölkerung liegen, jedoch bei den feministischen Aktivisten einen Anteil von 50 % ausmachen. Vom Grundsatz des Gender-Mainstreaming, kann es eigentlich nicht zulässig sein, dass diese sehr spezielle Population als Interessenvertreter aller Frauen auftritt, zumal die Lebenssituation und Interessen dieser Frauen gravierend von denjenigen heterosexuellen Frauen abweichen. http://journal.frontiersin.org/.../fpsyg.2014.01011/abstract

Lassen wir auch mal den italienische Philosophen Diego Fusaro zu Wort kommen der über die wahre Funktion der Gender-Theorie spricht:

Transkript

Unter der Gender-Ideologie verstehe ich im allgemeinen eine Ideologie, mit welchem das Kapital bzw. der ökonomische Fanatismus -sei es das Eine oder das Andere - versucht, die ureigene Vorstellung einer menschlichen Natur insofern zu neutralisieren, dass sie abhandenkommt und nur noch „individuelle“ Einzelwesen ohne Natur übrig bleiben sollen, die daher durch die Zyklen des kapitalistischen Konsums und dem Diktat der Werbeindustrie unendlich manipulierbar sind.

Zu leugnen, sowie ist die Gender-Ideologie tut, dass es von Natur aus Männer und Frauen und die Familie gibt, bedeutet zugleich auch zu leugnen, dass die Individuen eine eigene Natur haben und folglich der gigantischen Diktatur der universalistischen Denkweise der Ökonomie nicht widerstehen könnten. Es ist die Familie, die dem ökonomischen System ein Dorn im Auge ist, weil die Familie ein in sich geschlossenes System ist, in dem die Individuen in einer Gemeinschaft leben.

Sie existieren nicht mehr primär als Individuen, sondern leben in einer Gemeinschaft und orientieren sich nach Grundsätzen, die dem marktorientierten“ Auge-um-Auge“-Prinzip fremd sind. Eine Mutter mit einem Kind wird sich (bzw. ihre Mutterschaft) niemals mit wirtschaftlichen bzw. Profitinteressen identifizieren. Vor allem aber Gender-Ideologie, noch über die Neutralisierung des Familienbildes hinaus, darauf ab, die Idee bzw. die Vorstellung dessen zu neutralisieren, dass es eine menschliche Natur gibt.

Nun bedeutet “menschliche Natur“ NICHT, dass sie von einengender Natur sei und denjenigen, der abweichende sexuelle Vorlieben oder eine andere Orientierung hat, bestrafen würde. Denn zu sagen, dass es in der Natur nur 2 Geschlechter gibt, Mann und Frau bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass es keine anderen unendlich abweichenden sexuellen Neigungen geben und miteinander koexistieren können. Zudem ist die Homosexualität selbst etwas vollkommen natürliches, die unter anderem eben auch bei anderen Spezies vorkommen.

Doch eben auch die Homosexualität basiert immer auf der biologischen erwiesenen Erkenntnis, dass die Individuen in der Regel entweder männlich oder weiblich sind. Das ist der springende Punkt. Deshalb steht die Gender-Ideologie mit der symbolischen Ordnung der kapitalistischen Wirtschaft in einem kohärenten Verhältnis.


1 Kommentar:

  1. I really like it whenever people come together and share views.

    Great blog, continue the good work!

    AntwortenLöschen