Samstag, 20. August 2016

Der Klimaschwindel wird gestartet

Schon im folgenden Jahr organisierte Mead eine Konferenz im Forschungszentrum Research Triangle Park in North Carolina, wo der Schwindel von der „menschengemachten globalen Erwärmung” in die Welt gesetzt wurde. Zur Zeit der Konferenzen in Bukarest und im Research Triangle Park war Mead Präsidentin der American Association for the Advancement of Science (AAAS), der größten Wissenschaftsorganisation in den USA.
Mead lud zu dieser Konferenz in North Carolina mehrere Schützlinge des radikalen Malthusianers Paul R. Ehrlich (2) ein, dem Autor des Buchs Die Bevölkerungsbombe, einem wüsten Propagandatraktat, in dem Ehrlich behauptete, das Bevölkerungswachstum müsse komplett zum Stillstand gebracht werden, weil der Mensch die natürliche Ökologie der Erde gefährde.

Unter den Favoriten von Ehrlich und Mead, die an der Research-Triangle-Konferenz über „Die gefährdete und gefährdende Atmosphäre” teilnahmen, war auch John Holdren, der heutige Wissenschaftsberater des Weißen Hauses unter Präsident Barack Obama. Holdren ist Koautor mehrerer Bücher und Artikel mit dem Entvölkerungsfanatiker Paul R. Ehrlich und der geistige Vater eines Aufrufs zur Begrenzung der Kohlendioxidemissionen und eines konzertierten Plans zur Reduzierung der Bevölkerung.

Die Anthropologin Margaret Mead machte auf einer Konferenz in den USA 1975 die „Klimaerwärmung” zur neuen Strategie für Bevölkerungsreduktion. Schon damals mit von der Partie: John Holdren, heute Wissenschaftsberater von Präsident Obama.
In seiner Zusammenfassung der Konferenz von 1975 warnte Holdren:

„Wir haben bereits ein Ausmaß menschlicher Eingriffe erreicht, welches dem der natürlichen Prozesse entspricht... Außerdem werden viele dieser Formen von Eingriffen erst nach einer gewissen Zeitspanne, die sich in Jahren, Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten bemißt, zu nachweisbaren schädlichen Wirkungen führen. Wenn dann das Wesen der Schäden offensichtlich wird, wird es schwierig oder unmöglich sein, Abhilfe zu schaffen. Einige der schädlichen Folgen sind praktisch irreversibel.”

Als Mittel gegen diese behauptete zukünftige Krise beschlossen die bei der Konferenz versammelten Pseudowissenschaftler, eine internationale Angstkampagne zu starten, ausgehend von der pseudowissenschaftlichen, betrügerischen Behauptung, die Industrialisierung und andere menschliche Aktivitäten führten letztendlich zur Zerstörung des Planeten. So äußerte sich beispielsweise der Klimaforscher Stephen Schneider, einer der Konferenzteilnehmer, ganz offen über die bewußte Panikmache. Einige Jahre später, 1989, erklärte er gegenüber dem Magazin Discover:

„Wir brauchen breitangelegte Unterstützung, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen. Das bedeutet natürlich, überall in den Medien präsent zu sein. Wir müssen ein paar Schauerszenarien auftischen, vereinfachende dramatische Erklärungen abgeben und eigene Zweifel, die man hat, möglichst verschweigen. Jeder von uns muß selbst entscheiden, das richtige Gleichgewicht zwischen Wirksamkeit und Ehrlichkeit zu finden.”

Damit waren bereits bei dieser Konferenz von 1975 alle wesentlichen Elemente des Schwindels der „globalen Erwärmung” auf dem Tisch.

Die Umsetzung des Schwindels

Was dann folgte, war die Umsetzung, wobei die Vereinten Nationen als Forum für eine gewaltige Flut grüner Propaganda dienten und immer mehr Druck auf die Nationen ausübten, sich im Namen der „Rettung des Planeten” der Zerstörung ihrer Wirtschaft zu unterwerfen. Dabei operierte die IUCN stets offiziell mit einem „Beraterstatus”, der ihr 1968 – unter ihrem eigenen enormem Druck – durch eine UN-Resolution zuerkannt worden war, im Gleichschritt mit den UN.

1982 wurde die „Weltcharta für die Natur”, die von der IUCN ausgearbeitet worden war, von der UN-Vollversammlung abgesegnet. 1987 veröffentlichte die „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung” den Bericht Our Common Future („Unsere gemeinsame Zukunft”), den UN-Generalsekretär Javier Perez de Cuéllar angefordert hatte. Dieser Bericht (meist nach der Kommissionsvorsitzenden Gro Harlem Brundtland als „Brundtland-Bericht” bezeichnet) führte insbesondere das Schlagwort „nachhaltige Entwicklung” in den allgemeinen Sprachgebrauch ein, um rückschrittliche Methoden in der Energieversorgung, Landwirtschaft und anderen Bereichen der Wirtschaft zu propagieren – also Methoden, die ganz und gar nicht „nachhaltig” sind.

2. Nicht zu verwechseln mit Paul Ehrlich (1854-1915), dem deutschen Arzt und Forscher.

1988 schufen die UN den „Weltklimarat” (IPCC), der zur lautesten Stimme unter allen wurde, die auf eine Reduzierung der Zahl und der Aktivitäten der Menschen nach den Maßstäben der „nachhaltigen Entwicklung” aus sind, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Von 1990 bis 2014 veröffentlichte der IPCC mehr als 40 Berichte über verschiedene Aspekte seiner Botschaft, daß uns der Himmel auf den Kopf fallen werde. Seine Autorenteams füllten Tausende Seiten mit ihren Ergüssen, unter drei Rubriken: 1. zur „Einschätzung” des Klimawandels – bisher fünf Reihen von jeweils vier Berichten, 2. elf „Sonderberichte”, beispielsweise über den „Schutz der Ozonschicht” (2005), und 3. zehn Berichte zur „Methodologie”, beispielsweise, wie „Feuchtgebiete” zu bewerten seien (2013).

Teil der Funktion des IPCC war es, andere Fachwissenschaftler zu demoralisieren, damit sie den grünen Schwindel mitmachen.
1989 wurde „GLOBE International” („Globale Organisa¬tion von Abgeordneten für eine Umwelt im Gleichgewicht”) gegründet – ein neues, weltweites Gremium, um Parlamentarier zu sammeln, die „die Umsetzung der Gesetze im Streben nach nachhaltiger Entwicklung überwachen”. Zu den treibenden Kräften hinter dieser Gründung gehörten Tony Blair (von 1997 bis 2007 britischer Premierminister), das Britische Außen- und Commonwealthamt und die Londoner Zoologische Gesellschaft.

Heute zählt GLOBE International nach eigenen Angaben Abgeordnete aus 80 Nationen zu ihren Mitgliedern.
Diese Initiativen dienten der Vorbereitung des „Rio-Gipfels”, der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung, die im Juni 1992 in Rio de Janeiro stattfand. Dieses Konklave von 172 Regierungen, an dem 116 Staatsoberhäupter teilnahmen, beschloß die UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel (UNFCCC). (An einem parallel dazu veranstalteten „Weltforum” nahmen 17.000 Vertreter von „Nichtregierungsorganisationen” teil, die als eine grüne Stoßtruppe dienten.)

Im Rahmen des UNFCCC wird seit 20 Jahren jedes Jahr eine UNFCCC „Konferenz der Parteien” (COP) durchgeführt, um auf die Einhaltung der vereinbarten Reduzierung der Treibhausgasemissionen nach festgelegten Zielen zu drin¬gen. Das erste dieser Treffen, COP1, fand im Dezember 1994 in Berlin statt. Bei der COP3 in Kioto in Japan wurde ein Text vorgelegt, das sog. Kioto-Protokoll, um die Nationen zu rechtlich verbindlichen Zusagen zu drängen, die Emis¬sionen der sechs Treibhausgase (Kohlendioxid, Methan und vier weitere) weltweit bis 2010 im Vergleich zu 1990 um 5,2% zu reduzieren. Das entsprach einer Kürzung um 25% gegenüber dem erwarteten steigenden Niveau der Emissionen. Viele Nationen sperrten sich. Daher verlegte man sich darauf, Ziele für Übergangsperioden festzulegen, um den Prozeß in Gang zu halten, angefangen mit der Periode 2005-2012 und dann 2012-2020 (die Periode der Doha-Zusätze), die bei der COP20 in Lima modifiziert wurden. Bis Juli 2015 haben 36 Nationen unterzeichnet. Nun wird im Vorfeld der COP21 in Paris enormer Druck auf die Nationen aufgebaut, sich endlich in großer Zahl zu unterwerfen.

Mit oder ohne wohlklingende Verträge stehen alle Nationen unter Druck, jeweils ihre eigene grüne Wundertüte für Maßnahmen zur „Rettung der Erde” zusammenzustellen – für „erneuerbare” Energien (Biomasse, Solarkraft, Wind), für „nachhaltige” Landwirtschaft und Industrie, gegen Chemikalien, gegen Umweltverschmutzung, gegen fossile Treibstoffe, gegen „Verschwendung” von Wasser etc. All dies richtet sich gegen die Menschen. „die Menschheit ist der Feind”
Die Absicht hinter diesem Prozeß ist, die Menschheit zu reduzieren. Es gibt einen meßbaren Zoll an Menschenleben und menschlichem Elend durch alle die „ökologischen” Zwangsmaßnahmen zur Reduzierung notwendiger Aktivitäten in allen Bereichen der Wirtschaft – Energie, Wasser, Landwirtschaft, Industrie, Verkehr, selbst in der Raumfahrt. Zwei Beispiele:

DDT. Eines der bekanntesten Schauermärchen, die erfunden wurden, um „Mutter Erde” vor angeblicher Verschmutzung und schädlichen modernen Chemikalien zu schützen, ist die Behauptung, DDT sei gefährlich. 1972 wurde aufgrund ökofaschistischer Interventionen in Washington der Einsatz von DDT in den Vereinigten Staaten untersagt, und in den folgenden Jahrzehnten ging der Einsatz von DDT weltweit drastisch zurück. Als Folge davon stieg in der Zeit von 1973 bis 2014 weltweit die Zahl vermeidbarer Todesfälle durch Malaria auf 70 Millionen an, die meisten davon in Afrika. Derzeit gibt es jedes Jahr 200 Millionen Fälle der Ansteckung mit Malaria und mehr als 500.000 Todesfälle, die es ohne das DDT-Verbot nicht gäbe. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind heute schätzungsweise 3,3 Milliarden Menschen von der Malaria bedroht.

Biotreibstoff. Ein weiterer mörderischer grüner Schwindelsind die Treibstoffe aus Biomasse – Äthanol, Gasohol, Biodiesel –, die uns als „erneuerbare” Energieträger verkauft werden. Praktisch dienen heute riesige landwirtschaftliche Gebiete – von Maisfeldern in den Vereinigten Staaten über Zuckerrohrplantagen in Brasilien bis hin zu Palmen¬wäldern in Südostasien – nur noch dazu, Treibstoffe zu er¬zeugen, die im Tank verbrannt werden.

Auch Arbeitskräfte, Maschinen, Saatgut, Düngemittel etc. werden in diesen Prozeß der Herabwürdigung der Landwirtschaft hineingezogen. 2005 wurde in den USA ein „Standard für erneuerbare Treibstoffe” beschlossen, der für jedes Jahr einen wachsenden Mindestanteil an Biotreibstoffen (Maisäthanol) vorschreibt, die dem Benzin beizumischen sind. Dementsprechend wuchs im letzten Jahrzehnt die weltweite Produktion dieser Biotreibstoffe, und der Verlust an Nahrungsmitteln ist immens. Schon 2010 wurde ein Drittel der Maisernte der USA, die ihrerseits mehr als ein Drittel der Weltmaiserzeugung ausmacht, zu Äthanol verarbeitet. Diese Menge an Mais hätte ausgereicht, um 560 Millionen Menschen zu ernähren, statt dessen wird die Ernte verbrannt.

Es gibt noch viel mehr Beispiele, an denen man sieht, wie sich die grüne Entvölkerungspolitik in der Praxis auswirkt. Man könnte die Zielsetzung nicht klarer formulieren als in dem Dokument The First Global Revolution (dt: „Die erste globale Revolution”) des Club of Rome aus dem Jahr 1991, wo es heißt:

„Auf der Suche nach einem neuen Feindbild, das uns einen soll, kamen wir auf den Gedanken, daß die Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und ähnliches geeignet wären... Aber wenn man sie zum Feind erklärt, begeht man den Fehler, Symptome mit Ursachen zu verwechseln. Alle diese Gefahren sind durch Eingreifen des Menschen verursacht, und wir können sie nur durch veränderte Eintellungen und verändertes Verhalten überwinden. Der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.”

http://www.solidaritaet.com/fusion/2015/2/fusion-2015-02-eugenik.pdf


Dazu: Die grünen Wirtschaftsideen des Papstes 

An diesem Donnerstag stellt Franziskus seine Ökologie-Enzyklika vor. Der heilige Vater rät darin, auf Luxus und Konsum zu verzichten. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-oekologie-enzyklika-von-papst-franziskus-13652777.html

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